Privatleasing

Um das Thema Privatleasing ranken sich nach wie vor viele Mythen und häufig wiederholte Stammtischparolen. Dazu gehört auch die oft gehörte Aussage, dass Leasing eigentlich „für Firmen und Selbständige“ sei. Denn diese könnten die monatlichen Leasingraten ja schließlich als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen.

Dabei gibt es viele gute Gründe, die auch für Privatleasing sprechen. Warum Autoleasing auch für Privatkunden interessant sein kann und worauf man dabei achten sollte, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Steuerlich keine Nachteile beim Privatleasing

Doch bleiben wir zunächst bei der eingangs erwähnten Aussage: Ja, es stimmt natürlich, dass die steuerliche Absetzbarkeit der Leasingraten einer der Vorteile beim geschäftlichen Leasing ist. Gerade beim oft üblichen Leasing ohne Anzahlung profitieren Unternehmen oder Freiberufler so auch davon, die eigene Liquidität zu schonen. Hier müssen keine Sonderzahlung geleistet werden.

Aber: Daraus einen vermeintlichen Nachteil für das Privatleasing zu konstruieren, erscheint weit hergeholt. Das löst sich bei genauerer Betrachtung im Nichts auf. Denn auch bei den Alternativen zum Privatleasing – in der Regel sind dies der Kauf beziehungsweise die Finanzierung eines Fahrzeugs – sind diese Kosten von Privatpersonen ja nicht steuerlich absetzbar.

Ob nun monatlich Leasingraten oder aber Kreditraten für eine Auto-Finanzierung gezahlt werden, macht vor dem steuerlichen Hintergrund also erst einmal keinen Unterschied. Leasing hat hier also keine Nachteile.

 

Die finanzielle Liquidität wird bewahrt

Stattdessen profitieren auch private Leasingnehmer von einem richtig großen Vorteil des Privatleasing ohne Anzahlung: Im Gegensatz zu einer Finanzierung oder einem Autokredit fallen weder Anzahlung noch Schlussrate an. Es müssen also keine größeren Geldbeträge von meist mehreren Tausend Euro auf einen Schlag fließen. Die Nutzung des Fahrzeugs wird einfach über die monatlich zu zahlende Leasingrate abgegolten.

Viele private Leasingnehmer schätzen diese Überschaubarkeit und Transparenz, die ihnen neben dem Auto finanziell auch anderweitig noch genug „Luft“ lässt. Denn es wäre doch schade, wenn aufgrund des neuen Autos kein Urlaub mehr möglich wäre 😎 

 

Immer wieder ein neues Auto fahren

Privatleasing ist aber auch immer dann eine gute Wahl, wenn das Fahrzeug regelmäßig erneuert werden soll. Sich als Privatperson ein Auto zu kaufen, lohnt sich nüchtern betrachtet meist nur dann, wenn dieses auch über viele Jahre gefahren werden soll.

Gerade in den ersten Jahren ist der Wertverlust eines Neuwagens bekanntlich enorm hoch. Viele Autos sind beispielsweise nach drei Jahren bei normaler Laufleistung nur noch rund die Hälfte wert. Wer sein Auto dann verkaufen möchte, muss also nicht nur einen seriösen Käufer finden, sondern macht finanziell auch einen herben Verlust. Geschweige dem erforderlichen Zeitaufwand.

In vielen Fällen übersteigt diese Summe deutlich die entsprechenden Leasingraten, die alternativ im selben Zeitraum angefallen wären. Und den Wagen deutlich über die ersten Jahre hinaus zu fahren, ist bei einem Kauf oder einer Finanzierung zwar wirtschaftlich sinnvoller, hat aber auch Tücken. Denn nach einigen Jahren und entsprechend vielen Kilometern auf dem Tacho stehen bei vielen Autos dann doch langsam aber sicher die ersten größeren Reparaturen und kostspieligen Verschleißteile auf dem Programm.

Das Privatleasing ist hier unter dem Strich nicht nur günstiger, sondern auch deutlich komfortabler. Denn nach Ablauf der Leasingzeit wird das Auto einfach zurückgegeben. Der tatsächliche Restwert des Fahrzeugs spielt für den privaten Leasingnehmer beim typischen Kilometerleasing keine Rolle.

Wie wichtig dieser Aspekt sein kann, zeigt zum Beispiel die Sorge vieler Diesel-Käufer vor einem zukünftigen drastischen Wertverlust aufgrund der Abgas-Thematik. Beim Leasing kann man auch hier beruhigt agieren und muss sich keine Sorgen über die Rückgabe machen.

Zudem fährt man für einen klar definierten Zeitraum einen Neuwagen, bei dem während dieser Zeit erfahrungsgemäß keine außerplanmäßigen Reparaturen anfallen. Oder aber zumeist noch durch die Garantie des Herstellers abgedeckt sind.

Gleichzeitig profitiert man davon, ein Auto auf dem aktuellsten Stand der Technik zu fahren, was sich gerade mit Blick auf sicherheitsrelevante Systeme, Fahrassistenten und natürlich auch den Kraftstoffverbrauch des Motors positiv auswirken kann.

 

Auf eine günstige Leasingrate kommt es an

Natürlich steht und fällt die Entscheidung für oder gegen Privatleasing aber auch mit einem ganz wesentlichen Aspekt: Den tatsächlichen Kosten, also der effektiven Leasingrate pro Monat. Genau hier kommen moderne, innovative Ansätze ins Spiel.

Online-Plattform mit schlanken, effizienten Strukturen sind in der Lage, Ihnen das Privatleasing ohne Anzahlung zu erstaunlich günstigen Leasingraten anzubieten. Vergleichen Sie dabei auch den Leasingfaktor, also das Verhältnis der monatlichen Leasingrate zum Listenpreis des Autos. Sie werden gerade bei Schnäppchen immer wieder überrascht sein.

 

Privatleasing-Angebote & Gebrauchtwagenleasing

Alle Autohersteller bieten über ihre Autobanken und Leasing-Gesellschaften Leasingverträge an, die man im Internet oder auch beim Vertragshändler abschließen kann. Hier hat man beim Leasing alles aus einer Hand.

Daneben gibt es aber auch freie Leasing-Gesellschaften, bei denen man sich Angebote einholen kann. Im Internet findet man Portale, die unterschiedliche Leasing-Angebote auflisten und vermitteln.

Auch bei Interesse von Gebrauchtwagen gibt es zahlreiche Angebote für Privatleasing. Die Spanne reicht vom Jahreswagen bis zum Oldtimer. Bei jungen Gebrauchtwagen sind die monatlichen Leasingraten im Vergleich zum Neuwagen natürlich niedriger. Fündig wird man im Autohandel oder auch auf Internet-Portalen.

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